Updates zu im Buch

beschriebenen Wanderrouten


zu Kap.2: Eine runde Überraschung im Wäldchen

Die in dem Kapitel beschriebene sehr eindrucksvolle Wanderroute von Haria zum Mirador del Bosquecillo und zurück) kann auch zu einer (vielleicht noch interessanteren) Rundtour gestaltet werden. Vom Freizeitgelände am Mirador läuft man nach Osten zur Höhenstraße (von Teguise nach Haria), biegt aber kurz vor der Straße an einem Gebäude nach links und folgte dem alten Eselspfad hinunter nach Haria.

Auszug aus dem Manuskript (März 2014) einer Geschichte für das neue Buch:

Kurz vor der Mündung unseres Weges in die LZ 2 mussten wir links auf einen breiten Weg abbiegen, der an einer hohen Außenmauer eines Anwesens entlangführte. Wir befanden uns jetzt auf einem der von der Tourismusverwaltung der Insel hergerichteten und ausgeschilderten Wanderwege, die quer über die Insel verliefen.  Dies war die Verbindung zwischen Teguise und Haria und mit Wegweisern und kleinen halbhohen Betonpfeilern gekennzeichnet. Die Wolkendecke lag hier höher, so dass wir von einen phantastischen Blick in das tief eingeschnittene Tal von Tabayesco werfen konnten: die steil ansteigenden, grün terrassierten Hänge vor dem blassblauen, an der Küste hell gekrusteten Meer in der Ferne, die sich ins Tal schlängelnde kurvenreiche Straße, dahinter Arrieta als Ansammlung weißer Farbtupfer – all das hatte etwas Surreales. Das war kein Fotomotiv für Urlaubsprospekte, aber mindestens ebenso reizvoll wie die Glanzbilder der Vulkanlandschaften oder Badestrände. ...

Nach einem Rechtsknick wandte sich der Wanderweg dem Tal von Haria zu. Die Wolkendecke war jetzt nicht mehr durchgehend geschlossen, die durchbrechenden Strahlen der Sonne warfen wechselnde Lichtflächen auf die Flanken des Monte Corona und der Berglandschaft im Norden. Ein grandioses, fast nicht zu beschreibendes Naturschauspiel.

Je weiter wir den ehemaligen Eselspfad abstiegen, desto bunter wurde der Wanderweg. Inzwischen breiter geworden, zog er sich wie ein gelbes Band in das Tal hinein, bis auf zwei Fahrspuren war er mit fast kniehohen gelben Blumen bewachsen. Es war ein spektakulärer Abstieg auf dem gewundenen Eselspad, hinunter in den großen Palmenkessel von Haria mit seinen helleren und dunkleren Grünflächen an den Hängen, die in einem für das Auge wolhtuenden Kontrast zu den weißen Häusern und den hohen Palmen standen  - wie ein Landschaftsgemälde, in das man sich immer tiefer hineinversank. 

Zu Kap. 11:
Lavameer und schwarzer Traumstrand

Die Wanderung, im Buch beschrieben vom Ausgangspunkt oberhalb des großen Lavafeldes lässt sich auch bequem als Rundwanderung gestalten. Man braucht also kein zweites Auto.

Startpunkt ist das nördliche Ende von El Golfo am Kinderspielplatz. Von hier geht man den Küstenweg nach Norden bis zur Playa del Paso (als gerade entgegengesetzt als im Buch beschrieben). Der steinige Pfad hat durchweg einen unebenen und holprigen Untergrund: Schlackebrocken, spitze und unebene Platten, scharfkantige Steine bedecken den Boden und jeder Schritt ist vorsichtig zu setzen, damit man nicht umknickt und hinfällt. Hautabschürfungen und Verletzungen wären die Folge. Steinmännchen zeigen den  Wegverlauf, sind aber nicht immer deutlich zu sehen. Achtung: nach ca. 12 Minuten zweigt der felsige Pfad Richtung Meer ab; diesem sollte man folgen, denn dann kommt man auf eine große steinerne Platte mit einer wunderbaren Sicht auf Meer und vorgelagerte Felsen, über die das Wasser sich ergießt. Außerdem kann man dort die schwarzen und roten Krebse auf Felsvorsprüngen unterhalb des Standortes sehen (S. 148 f im Buch).

Man stößt dann auf den von Osten her kommenden breiten Weg, der im Buch beschrieben ist (S. 143 f.). Man wendet sich nach links zur Playa del Paso, um dort eine ausgiebige Pause zu machen. Danach geht man dann den breiten Weg nach Osten zurück bis zum Ausgangspunkt, an dem in der Geschichte im Buch das 2. Auto abgestellt werden sollte: unterhalb der einsam stehenden Villa am Rande des Lavafeldes. Dort schlägt man dann den Weg nach Westen, Richtung El Golfo ein. Neben dem Weg liegen einige hübsche Fincas. Nach dem Passieren der unteren Finca macht der breite Weg eine Linkskurve. Direkt danach biegt man - bei einem Steinmännchen - auf einem zunächst kaum sichtbaren Weg nach rechts, Richtung Nordende von El Golfo ab, wo das Auto steht.

Zu Kap. 5.
Der Lavawächter am Pico Partido

 

Der Pico Partido scheint nun wirklich nicht mehr offiziell begehbar zu sein (Stand 20.03.2015). Nach Informationen einer Guide aus dem Centro des Visitantes sei es nicht mehr erlaubt, auf den Sattel des Pico Partido zu steigen. Das werde in Kürze auch offiziell veröffentlicht. In dem "Wichtigen Hinweis" auf S. 71 hatte ich die Problematik ja bereits angekündigt. 

Ausführlichere Beschreibungen zu den "Updates" im neuen Buch (Ende 2015).